Wenn man sich im Mai einmal die Zeit nimmt und die Berge von Winterberg aus betrachtet, fällt auf, dass neben dem Dunkel der Fichten große Komplexe in hellgrün erscheinen, die frisch ausgetriebenen Buchenwälder. Die Buche hat in vielen Regionen noch eine dominante Stellung – auch gegenüber der vorherrschenden, aber mittlerweile durch den Klimawandel sterbenden Fichte.
Unbestritten ist die Buche die Herrscherin im Wald. Kein Baum (mit Ausnahme der Weißtanne und Eibe) kann ihr Paroli bieten, sie dominiert alles was da wachsen will. Als Schattenbaumart kann sie jahrelang im Schatten als junger Baum leben, natürlich mit sehr gedämpftem Wachstum und beschattet später alles, was ihr im Alter in die Quere kommen will. Keine Eiche, keine Fichte hält das mehrere Jahre aus, sie müssen sich der Buche beugen und verkümmern im Laufe der Jahrzehnte bis hin zum Tod.
Es stellt sich natürlich die Frage, warum die Buchen hier immer noch stehen und nicht durch Fichten im letzten Jahrhundert ersetzt wurden.
Frank Ulrich Cramer erörtert in “De Fitterkiste” Band 31 Hintergründe in dem Beitrag: Die Rotbuche – Baum des Jahres 2022.
“De Fitterkiste” Band 31 erscheint im Spätherbst 2022
Ab Mitte November 2022 zu erhalten bei:
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der Bürgerbahnhof Winterberg
sowie privat über Ewald Stahlschmidt Grönebach