Zum Beispiel das Jahr 2010.
Text: Julian Pape (http://www.wetter-sauerland.de)
Das Jahr 2010 endete genauso wie es begonnen hatte: kalt und schneereich. Der Dezember toppte dabei sogar noch den Januar und wurde der kälteste Dezember seit 1969. Nur an ganz wenigen Tagen wurden der Gefrierpunkt etwas überschritten.
Der andauernde Schneezuwachs und das ausbleibende Tauwetter führten oberhalb von etwa 700 m gepaart mit dem dort häufigen Nebel sowie dem sich bildenden Rauhreif in den letzten Tagen des Monats außerdem zur zweiten Schneebruchlage innerhalb eines Jahres. Ein Manko des Winterwetters war zudem die Sonne, die nur sehr selten einen Platz durch die Wolken fand.
Der einzig wirklich schöne Tag des Monats war den 30. Dezember, an dem von den Bergen aus ein wundervoller Blick auf das Nebelmeer in den Tälern geworfen werden konnte. Der insgesamt trübe Himmel schreckte allerdings die Gäste nicht ab, in großen Mengen in die heimischen Skigebiete zu strömen.
Monatsdaten Dezember 2010 :
Tiefsttemperatur -14,1 oC
Höchsttemperatur 0,7 oC
Sonne 11 Stunden
Schnee 31 Tage > 1 cm, davon 26 Tage > 50 cm.
Maximale Schneehöhe 93 cm am 22 Dezember.2010
So berichtete Julian Pape, Dipl. Geograph, Neuastenberg, in „De Fitterkiste“ Band 20 (Jahrgang 2011) über den Monat Dezember 2010.
Seit 2011 findet man von ihm in jeder neuen Fitterkiste eine Beschreibung des Wetters für jeden Monat des vorangegangen Jahres.
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„De „Fitterkiste“ Band 31 Jahrgang 2022 ist zu erhalten bei:
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